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Drei Szenen aus Afrika als Collage: Eine Menschenmenge, Läden und im Vordergrund ein Motorbike, Luftaufnahme der Stadt Nairobi bei Nacht

Exzellenzcluster Africa Multiple

Mit der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder soll der Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig gestärkt und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert werden. Der Exzellenzcluster Africa Multiple hat sich in einem hochkompetitiven Verfahren erneut durchgesetzt! Damit beweisen wir internationale Exzellenz in der Forschung. Die renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Afrikaforschung und die hohe Qualität der unterstützenden Strukturen an der Universität Bayreuth schaffen damit das richtige Umfeld für außergewöhnliche Leistungen.

Africa Multiple

Die Afrikastudien gemeinsam mit afrikanischen Partnerinstitutionen neu auszurichten – darum geht es im Exzellenzcluster Africa Multiple, der auf eine langjährige Tradition von wissenschaftlicher Beschäftigung mit Afrika an der Universität Bayreuth zurückblicken kann. Im Mittelpunkt stehen die kontinentalen und transkontinentalen Verflechtungen kultureller, sprachlicher, sozialer, religiöser, politischer, ökonomischer und ökologischer Prozesse.

Am 1. Januar 2026 fällt der Startschuss für die Umsetzung der neuen Forschungsagenda des Clusters. Bereits Anfang 2025 ist die zuvor über mehrere Standorte in der Stadt verteilte Bayreuther Afrikaforschung auf den Campus gezogen: Im neuen Forschungszentrum Afrika (FZA) sorgt die räumliche Nähe in einer hochmodernen Umgebung für Synergien. Neben alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Konferenzen plant der Cluster neue Veranstaltungsformate: wissenschaftliche Fachveranstaltungen alternieren mit öffentlichkeitswirksamen Events unter Einbeziehung von Kunstschaffenden, politischen Entscheidungsträgerinnen und Repräsentantinnen der Zivilgesellschaft. In der schulischen Bildung wird die Zusammenarbeit mit Lehrkräften ausgebaut.

In der zweiten Förderphase entstehen an der Universität Bayreuth und den vier bisherigen ACC-Standorten insgesamt fünf miteinander vernetzte Africa Multiple Research Centers (AMRCs). Alle AMRCs tragen gleichberechtigt zur Umsetzung der gemeinsamen Forschungsagenda bei. Die afrikanischen Zentren können dadurch ihre Rolle als zentrale Knotenpunkte für wissenschaftliche Kooperationen und Netzwerkaktivitäten auf dem afrikanischen Kontinent weiter stärken. Dies umfasst nicht nur interdisziplinäre Forschungsprojekte, sondern auch Maßnahmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, ein Mobilitätsprogramm zur Intensivierung des Austauschs zwischen den Cluster-Standorten sowie Formate für den Wissenstransfer in außeruniversitäre Kontexte.

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