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Veröffentlicht 24. Juni 2025

Reihe "Spurensuche": Die BayCEER-Gießkanne

Die Universität Bayreuth feiert ihr 50-jähriges Bestehen – ein perfekter Moment, um nicht nur zu feiern, sondern auch die Geschichte der Uni in den Blick zu nehmen. Studierende des Masterstudiengangs Geschichte in Wissenschaft und Praxis, betreut vom Institut für Fränkische Landesgeschichte, haben sich in den vergangenen Wochen auf Spurensuche begeben. Sie haben Objekte recherchiert, die auf besondere Weise von der Geschichte der Universität erzählen. Den Auftakt der Reihe macht die BayCEER-Gießkanne.


Diese grüne Gießkanne ist mehr als nur ein Gartengerät. Sie ist ein Symbol für Wachstum, Forschung und Gemeinschaft. Mit ihr wurde im Jahr 2004 das BayCEER, das Bayreuth Centre for Ecology and Environmental Research feierlich eingeweiht. Eine Pflanze wurde damals symbolisch gegossen, um den Start des Forschungszentrums zu feiern. Sie steht noch heute – gut gepflegt und einsatzbereit – im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth.

Alana Steinbauer, Leiterin der Geschäftsstelle des BayCEER, hat die Gießkanne für das 50-Jahre-Projekt "Spurensuche" vorgeschlagen. Seit sie im Herbst 2023 Teil des BayCEER-Teams wurde, begleitet sie die Gießkanne bei ihrer Arbeit. Sie steht stets gut sichtbar über ihrem Schreibtisch. Für sie ist die Gießkanne ein Stück gelebte Geschichte und ein Sinnbild dafür, wie das Forschungszentrum über die Jahre gewachsen ist.

Heute vereint das BayCEER rund 30 Arbeitsgruppen aus den Bio- und Geowissenschaften. Fast 100 Forschende arbeiten an aktuellen Umweltfragen wie Klimawandel und Biodiversitätsverlust. Die Bedeutung des Zentrums ist mit den Herausforderungen unserer Zeit weitergewachsen, genauso wie die Pflanze, die einst mit jener Gießkanne gegossen wurde.

Diese Symbolkraft bleibt auch nach über 20 Jahren mit diesem einzigartigen Objekt verbunden. Kleinere Gießkannen werden noch heute als Geschenk an Gastreferentinnen und Gastreferenten überreicht. So wird die Idee des Wachsens über Forschergenerationen und Forschungsfelder hinweg weitergetragen.

Spurensuche-Autor: Sebastian Großkopf
E-Mail: 
spurensuche@uni-bayreuth.de

Objekte gesucht!

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Vielleicht schlummern in Ihren Schränken oder Regalen noch Objekte, die eng mit der Universität Bayreuth verbunden sind und sich für die Reihe "Spurensuche" eignen? Welche Geschichten stecken dahinter? Wir freuen uns auf eine Nachricht von Ihnen. Schicken Sie uns gern ein Foto des Objekts und ein paar Zeilen zu den Hintergründen an spurensuche@uni-bayreuth.de. Wir tauschen uns gern mit Ihnen aus, ob Ihr Vorschlag ein Teil der Spurensuche-Reihe wird.