Datum/Zeit/Ort: Dienstag, 9. Juli, um 18.30 Uhr in der „Alten Spinnerei“, Hans-Hacker-Straße 8, 2. Obergeschoss, Raum ASP 233, in 95326 Kulmbach (Eingang am Busbahnhof, vor der „Turbine“); der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Vortrag: Mikroorganismen, wie Bakterien und Hefen, begleiten die Menschheit seit ihrer Entstehung. Dies hat sowohl gute als auch schlechte Seiten. Einerseits unterstützen uns Mikroben bei der Herstellung von Lebensmitteln. Hefen arbeiten für uns beim Backen und Bierbrauen, während Bakterien bei der Fermentation von Joghurt und Sauerkraut aktiv sind. Gleichzeitig plagen uns Mikroben seit Jahrtausenden mit tödlichen Krankheiten, wie zum Beispiel der Tuberkulose. Trotz bedeutender Fortschritte in der modernen Medizin bleibt es eine große Herausforderung, diese Mikroorganismen nachhaltig zu kontrollieren. Interessanterweise unterstützen uns aber gerade Mikroben bei der Entdeckung und Produktion dringend benötigter Wirkstoffe, wie Antibiotika. Diese Mikroben arbeiten als winzige Chemiefabriken, die uns mit Nährstoffen, Vitaminen und lebenswichtigen Arzneimitteln versorgen können. In diesem Stadtgespräch stellt Prof. Dr. Gerald Lackner einige Stationen seiner faszinierenden Reise durch die Welt der Mikroben als zelluläre Wirkstofffabriken vor.
Die Stadtgespräche in Kulmbach veranstaltet die Fakultät für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit der Universität Bayreuth mit dem Universitätsverein.