Datum/Zeit/Ort: Mittwoch, 02.07.2025, ab 18.00 Uhr, öffentlich.
Veranstaltungsort: Iwalewahaus, Ecke Wölfelstraße/Münzgasse, Bayreuth.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wer den deutschen Bundesligafußball mit Interesse verfolgt, kennt auch die 50+1-Regel. An jedem Spieltag verkünden Plakate in den Fankurven, dass die 50+1-Regel erhalten werden müsse und unantastbar sei. Es handelt sich um eine Verbandsregelung, die offensichtlich nicht nur hochemotionale Reaktionen auszulösen vermag, sondern auch – vom Fußballpublikum weitgehend unbemerkt – überaus spannende Rechtsfragen aufwirft.
Aber was besagt überhaupt die 50+1-Regel im Detail? Wie wirkt sie sich praktisch aus? Welche Ziele werden mit der 50+1-Regel verfolgt oder sollen mit ihr verfolgt werden? Inwieweit kann der Einfluss von Investoren im deutschen Profifußball durch die 50+1-Regel effektiv begrenzt werden? Inwieweit können stattdessen die Mitglieder eines Bundesligavereins auf die Geschäftsführung in der Profiabteilung tatsächlich Einfluss nehmen? Warum wird schon seit vielen Jahren an der Rechtmäßigkeit der 50+1-Regel gezweifelt? Wieso befasst sich das Bundeskartellamt seit nunmehr sieben Jahren mit der 50+1-Regel? Und wie wird es mit der 50+1-Regel weitergehen?
In diesem Stadtgespräch werden die tatsächlichen und rechtlichen Perspektiven des deutschen Bundesligafußballs auf nationaler und internationaler Ebene anhand der vorgenannten Fragen erläutert, um damit zur Versachlichung der zumeist emotional geführten Diskussion über die Vor- und Nachteile der 50+1-Regel beizutragen.
Es geht um die Zukunft des Bundesligafußballs – eine Beteiligung an der anschließenden Diskussion ist erwünscht! Das geht auch ohne rechtliche Vorkenntnisse.
Kontakt:
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Leitung der Servicestelle Presse, Marketing und Kommunikation
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