Im Anschluss an die Eröffnung findet von 15 - 18 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Wir freuen uns, wenn Sie diesen Teil der Veranstaltung auch in Ihren Medien ankündigen. Interessierte haben die Möglichkeit, Open Creative Labs auszuprobieren, einen Blick hinter die Kulissen des Medialabs der Medienwissenschaft zu werfen und mehr über Themen wie Migration, Konflikte, religiöse Vielfalt, Technologien und Ökologie im afrikanischen Kontext zu erfahren. Die Forschenden der Universität Bayreuth stellen Projekte vor, geben Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse und zeigen, wie die Digitalisierung neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit schafft. Da auch die Medienwissenschaften im FZA untergebracht sind, können Besucher und Besucherinnen Podcasts ausprobieren, Projektionstechniken kennenlernen und Expertinnen und Experten in Regie, Mehrkamera- und Beleuchtungstechnik über die Schulter schauen. Bei Rundgängen durch das Haus wird erläutert, wie die Architektur des Gebäudes kollaborative Forschung unterstützt.
Hintergrund:
In nur zwei Jahren Bauzeit wurde unter Leitung des Staatlichen Bauamtes Bayreuth auf dem Campus der Universität Bayreuth das FZA errichtet. Der Neubau bildet nun den Raum für alle Forschungs- und Ausbildungsaktivitäten mit Bezug zu Afrika an der Uni Bayreuth. Auf rund 3.000 m² Nutzungsfläche wird hier die fachliche Kompetenz der Afrikastudien gebündelt und die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit der vielfältigen Fächer der Bayreuther Afrikaforschung gefördert. Die Baukosten wurden vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung getragen.
Seit der Gründung der Universität Bayreuth 1975 ist die Afrikaforschung eine ihrer Konstanten im Lehr- und Forschungsbereich und hat sich zu einem herausragenden Profilfeld mit rund 45 Professuren entwickelt. Im neuen Forschungszentrum sind das Institut für Afrikastudien (IAS), die Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) und der Exzellenzcluster Africa Multiple untergebracht. Auch ein Galerieraum steht zur Verfügung, der mit wechselnden Ausstellungen durch das Iwalewahaus bespielt wird. Das neue Gebäude am Campus beherbergt zudem Open Creative Labs, Dolmetscherkabinen, ein Medienlabor und ein Aufnahmestudio für Filmproduktionen.