Datum/Zeit/Ort: Donnerstag, 25.04.2024, 12.15 bis 13.45 Uhr, Gebäude Geowissenschaften, H 6, Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vortragssprache ist Englisch.
Zum Vortrag: Gipsböden in Trockengebieten sind wichtige Lebensräume einer einzigartigen Flora, die es zu erhalten gilt. Gipslebensräume werden durch menschliche Aktivitäten unterschiedlich stark verändert. Allerdings behindern mehrere ökologische Probleme die Wiederherstellung von Gipslebensräumen. Deshalb wird zu den Wiederherstellungsmöglichkeiten der Gipsvegetation geforscht. Dabei werden die aktuellen Bedingungen des Lebensraums bewertet und lokale einheimische Pflanzengemeinschaften untersucht, um Referenzen für die Wiederherstellung zu ermitteln.
Weltweit beherbergen Klippen vielfältige endemische Pflanzen, gefährdete Arten sowie in Felsen lebende Vögel und Fledermäuse, oft 35–66 % der endemischen Pflanzenarten in den meisten Ländern. Der Anstieg der Beliebtheit des Klippen-Kletterns gefährdet allerdings viele endemische Arten, beeinträchtigt ihre Lebensräume und verringert die genetische Vielfalt. Das Erklettern der Klippen erhöht auch das Risiko des Aussterbens für Pflanzen mit eingeschränkter Ausbreitungsfähigkeit.