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Uni-Notiz Nr. 120/2025 vom 20. November 2025

Ausstellungseröffnung am 25. November: „Afrika in Bayreuth. Die Bayreuther Afrikastudien im Spiegel von Politik und Medien“

Am Dienstag, 25. November 2025, wird im Ausstellungsraum des Forschungszentrums Afrika (FZA) auf dem Campus der Universität Bayreuth die Ausstellung „Afrika in Bayreuth. Die Bayreuther Afrikastudien im Spiegel von Politik und Medien“ eröffnet. Die Ausstellung, die die Afrikaforschung in Bayreuth dokumentiert, wurde von Dr. Ibrahima Sene unter Mitarbeit von Prof. Dr. Joël Glasman (beide Lehrstuhl Geschichte Afrikas, Universität Bayreuth) kuratiert und vom Exzellenzcluster Africa Multiple der Universität Bayreuth unterstützt.

Datum/Zeit/Ort: Vom 25. November 2025 bis 16. Januar 2026 im Ausstellungsraum des Iwalewahauses im Gebäude FZA (Forschungszentrum Afrika) auf dem Campus der Uni Bayreuth. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 19.00 Uhr zu sehen.

Vernissage: 25.11.2025, 16.00 Uhr 
Sprache: Deutsch/Englisch, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Weitere Infos: https://www.africamultiple.uni-bayreuth.de/en/Important-Dates/2025-11-25_ausstellung-Sene/index.html

Zu den Afrikastudien an der Uni Bayreuth: Seit ihrer Gründung im Jahr 1975 gehören die Afrikastudien zu den zentralen Forschungsfeldern der Universität Bayreuth. Von Beginn an hat sich die Universität das Ziel gesetzt, Afrika nicht nur als Objekt wissenschaftlicher Betrachtung, sondern als Partner in einem gleichberechtigten Forschungsdialog zu verstehen. Dieser Anspruch prägt bis heute das Profil der Universität und hat Bayreuth zu einem der bedeutendsten Standorte der Afrikaforschung in Europa gemacht, dessen Relevanz zuletzt mit der Erneuerung des Exzellenzclusters „Africa Multiple“ durch die Exzellenzstrategie des Bundes untermauert wurde.

Zur Ausstellung: Die Ausstellung zeichnet die Entwicklung der Afrikastudien von ihren Anfängen bis in die Gegenwart nach. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem zeitgenössische Presseartikel, die die frühen Jahre der Afrikaforschung in Bayreuth und die Kollaboration mit verschiedenen afrikanischen Partnerinnen und Partnern dokumentieren. Sie geben wieder, wie das damalige neue Forschungsfeld in Politik und Medien wahrgenommen wurde und welche gesellschaftlichen Erwartungen und Debatten es begleitete. Ergänzt wird das Material durch wissenschaftliche und institutionelle Dokumente, die zeigen, wie sich nach und nach ein international vernetzter Forschungsbereich entwickelte.

Im Kontext des 50-jährigen Bestehens der Universität bietet die Ausstellung Anlass zur Reflexion über die institutionelle Geschichte und deren gesellschaftliche Verankerung.

„Ich habe mich für dieses besondere Projekt entschieden, weil ich – wie viele andere auch – überrascht war, in Bayreuth eine so starke Afrikaforschung vorzufinden. Gerade im Jubiläumsjahr der Universität bot sich damit die Gelegenheit, die institutionelle und häufig vergessene Geschichte der Afrikastudien sichtbar zu machen“, erklärt Dr. Ibrahima Sene. Er betont zudem: „Fokus der Ausstellung ist nicht nur, Afrika in Bayreuth darzustellen, sondern es geht auch darum, Prozesse des Wandels und die medialen Repräsentationen im Spiegel von Politik und Forschung nachzuvollziehen.“ Die Afrikastudien seien, so Sene weiter, kein isoliertes Phänomen, sondern Ausdruck eines lebendigen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurses: „Die Bayreuther Afrikastudien stehen für einen Ort der Begegnung, der weit über die Grenzen Oberfrankens hinauswirkt.“

Für Presseanfragen oder Interviews steht der Kurator, Dr. Ibrahima Sene, zur Verfügung.
Kontakt: Sabine Greiner, sabine.greiner@uni-bayreuth.de, Tel. 0921-55-6940


Luftbild: Rondell am Campus der Universität Bayreuth
Ursula Küffner

Ursula KüffnerKinderUni, Expertenvermittlung, Redaktion Uni-Notizen

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