Datum/Zeit/Ort: Mittwoch, 4. Dezember, ab 18.00 Uhr, öffentlich.
Veranstaltungsort: Iwalewahaus, Ecke Wölfelstraße/Münzgasse, Bayreuth
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Vortrag: Was unter der Erdoberfläche verborgen liegt, hat Menschen immer fasziniert. Die menschliche Imagination hat sich in mündlichen Traditionen, literarischen und religiösen Texten sowie in der Kunst damit auseinandergesetzt, wie man mit schädlichen Einflüssen und Gefahren, aber auch mit Schätzen aus der Erde umgehen konnte. Höhlen, Grotten und Bergwerke kamen als Unterweltsportale große Bedeutung zu, und man ordnete ihnen fantastische Wesen wie Zwerge, Kobolde und Drachen zu.
In seinem Vortrag bietet Prof. Markus Stock in historischen Tiefenbohrungen einen Einblick in menschliche Imaginationen des Untergrunds, seiner Reichtümer und Gefahren. Dabei bespricht er, vom Mittelalter ausgehend, auch historische Anfänge von Fragen, die in der gegenwärtigen ökologischen Diskussion hochaktuell geblieben sind: Sollte es Grenzen des menschlichen Erforschens und Ausbeutens unterirdischer Materie geben? Welchen Nutzen und welchen Schaden bringen Abbau, Zirkulation und Gebrauch von Bodenschätzen?
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