Additiv heißt in diesem Fall, dass die Bauteile aus speziellen Materialmischungen im 3-D-Druck erzeugt werden.
Das Projekt HECATE wird von der irischen Firma Collins Aerospace geleitet. Die Projektbeteiligten sitzen in zwölf europäischen Ländern und haben unterschiedliche Aufgabenpakte, die zusammengeführt das Ziel der „Clean Aviation“, also der umweltfreundlichen Luftfahrt verfolgen. „In Bayreuth arbeiten wir im HECATE-Projekt an der Fertigung der nachhaltigen additiven Bauteile, die für das Gesamtprojekt von enormer Bedeutung sind, weil damit bisherige Grenzen der Funktions- und Leichtbauoptimierung verschoben werden können“, sagt Prof. Dr.-Ing. Frank Döpper, Lehrstuhlinhaber Umweltgerechte Produktionstechnik an der Universität Bayreuth. Dafür erhält die Universität Bayreuth bis Ende 2025 knapp 700.000 Euro von der Europäischen Union.
Im Projekt HECATE arbeiten in Deutschland neben der Universität Bayreuth auch die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, die Diehl Aerospace GmbH, HS Elektronik Systeme GmbH und die Technische Universität Ilmenau mit.
Weitere Informationen zu Hybrid ElectriC regional Aircraft distribution Technologies finden Sie hier: https://cordis.europa.eu/project/id/101101961
Die Expertise der Bayreuther im 3-D-Druck wurde im vergangenen Jahr auch von der Fachplattform All3DP.com gewürdigt. In einem Beitrag listete das Magazin die „Top 10 University 3D printing Labs of 2022“ auf. Das Printing Lab der Universität Bayreuth ist darunter das jüngste in diesem weltweiten Ranking.