Im Gegensatz zu traditionellen Hochschulrankings, die meist Kriterien wie Forschung, Lehre oder Zitationen bewerten, konzentriert sich das THE Impact Ranking auf die gesellschaftliche Verantwortung von Hochschulen. Es misst, wie gut Universitäten daran arbeiten, globale Herausforderungen wie Armut, Klimawandel, Gleichstellung und hochwertige Bildung zu bewältigen. Maßstab sind die Sustainable Development Goals (SDGs) der UN. Erhoben werden dafür Daten zu Forschung zu Nachhaltigkeitsthemen, sozialer und ökologischer Verantwortung auf dem Campus, Engagement in der Gesellschaft, Partnerschaften mit anderen Institutionen und NGOs. Das THE Impact Ranking verdeutlicht, dass Hochschulen eine Schlüsselrolle für nachhaltige Entwicklung und gesellschaftlichen Fortschritt einnehmen – lokal wie global.
In vier Nachhaltigkeitszielen konnte die Universität Bayreuth ihre Position verbessern:
- SDG 4 – Hochwertige Bildung: Platzgruppe 101–200 (Vorjahr: 301–400)
- SDG 5 – Geschlechtergleichheit: Platzgruppe 301–400 (Vorjahr: 401–600)
- SDG 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur: Platz 90 (Vorjahr 94)
- SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden: Platzgruppe 101–200 (Vorjahr: 201–300)
Besonders eindrucksvoll ist der Erfolg der UBT im Bereich „Industrie, Innovation und Infrastruktur“: „Dies zeigt, dass die Universität Bayreuth nicht nur innovative Forschung betreibt, sondern diese auch wirkungsvoll in gesellschaftliche Transformationsprozesse einbringt“, sagt Prof. Dr. Susanne Tittlbach, Vizepräsidentin der Universität Bayreuth für Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit. Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible erklärt: „Die Universität Bayreuth wird ihren eingeschlagenen Weg der nachhaltigen Entwicklung natürlich weitergehen und ihre Rolle als Innovationsmotor für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt weiter ausbauen."