Aktuelle wirtschaftswissenschaftliche Studien zeigen: Nachhaltigkeit hat sich zu einem Wettbewerbsvorteil von Unternehmen entwickelt. Besonders ausgeprägt ist dieser Vorteil, wenn Unternehmen ihr Handeln nicht nur an entsprechenden ethischen und rechtlichen Normen ausrichten, sondern dadurch nachweisbar mehr Nachhaltigkeit bewirken. „Die nachhaltige Transformation gelingt nur, wenn verschiedene Disziplinen wie Ethik und Ökonomie in der Praxis zusammenwirken“, erklärt Brink, der im Verzahnungsbereich des Bayreuther Studienprogramms Philosophy & Economics forscht und lehrt. „Es braucht erstens eine konsequente Verbindung von Haltung, Handlung und Wirkung, zweitens eine Relevanz auf der Kundenseite und drittens ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit in den ESG-Faktoren, wie es in dem neuen Berichtsstandard definiert wird. Auf dieser Grundlage haben wir nun ein Bewertungssystem entwickelt, das diese verschiedenen Elemente miteinander verbindet.“
„Wir sind stolz, mit der Universität Bayreuth einen starken und kompetenten Partner für den Transfer in die Praxis zu haben“, sagt Dr. Markus Groß-Engelmann, Partner und Ratingexperte der concern GmbH. „Die Universität Bayreuth steht für das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten: von Forschung und Lehre, über die Weiterbildung bis hin zu Social Entrepreneurship und die Aktivitäten rund um das Nachhaltigkeitsbüro GreenCampus.“
Auf der Basis des neuen Nachhaltigkeitsrankings wurde vor kurzem die Hallesche Krankenversicherung a. G. als Gesundheitspartner im Bereich der privaten und betrieblichen Krankenversicherung ausgezeichnet. „Mit dem Rating erhalten wir eine erste Bewertung von außen, die uns zeigt, wo wir schon gut aufgestellt sind und wo wir uns noch weiterentwickeln können,“ sagt Wiltrud Pekarek, die im Vorstand der ALH Gruppe verantwortlich für die Hallesche Krankenversicherung ist.
Link zum Wirkungs-Rating Nachhaltigkeit:
https://www.concern-rating.de