Universität Bayreuth, Pressemitteilung Nr. 028 /2023 vom 21.03.2023
Erste vergleichende Untersuchung zu automatisierten Analyseverfahren großer Datensätze in der Mikroplastik-Forschung
Das Fehlen von einheitlichen analytischen Standards verhindert derzeit die Vergleichbarkeit von Daten zu Mikroplastik in der Umwelt. Forscher*innen der Universität Bayreuth und des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) haben nun erstmals zwei automatisierte Analyseverfahren für Mikroplastikdaten hinsichtlich der Ergebnisse verglichen. Signifikante Abweichungen zeigten sich vor allem bei kleinen Partikeln mit vergleichsweise hohem Gefährdungspotenzial. Die in der Zeitschrift „Analytical and Bioanalytical Chemistry“ erschienene Studie zeigt, dass die Standardisierung von analytischen Verfahren ein zentrales Forschungsziel sein muss.
UBT / Chr. Wißler.
UBT / M. Löder.
Fotos (s.o.) zum Download
- Dr. Martin Löder an einer Anlage für FTIR-Spektroskopie an der Universität Bayreuth.Foto: UBT / Chr. Wißler.
- Dr. Martin Löder beim Blick durchs Mikroskop der FTIR-Spektroskopie-Anlage.Foto: UBT / Chr. Wißler.
- Erstautorin Sonya R. Moses in einem Labor für Mikroplastik-Forschung an der Universität Bayreuth.Foto: UBT / M. Löder.