Ausgangspunkte auf europäischer bzw. internationaler Ebene sind der EU Beating Cancer Plan und der WHO Handlungsrahmen für die Alkoholpolitik in der Europäischen Region (2022–2025). Auch der Koalitionsvertrag der Bundesregierung nennt Alkoholprävention als Priorität. Die Branche muss sich auf zahlreiche Neuerungen vorbereiten, zum Beispiel Änderungen der Lebensmittelinformationsverordnung, neue Regelungen zu Warnhinweisen, Werbung, Steuern und dem Mindestalter für die Alkoholabgabe.
Damit werden sich am 11. Juli 2023 (9:00 bis 16:30 Uhr) Experten aus ganz Deutschland auseinandersetzen. Erwartet werden unter anderem der Präsident des Bundesamts für Risikobewertung, namhafte Wissenschaftler*innen, sowie Vertreter*innen des Bundestags, des Bayerischen Gesundheitsministeriums, des Deutschen Brauer-Bunds und des Bayerischen Brauerbunds, der Deutschen Weinakademie, des Kompetenzzentrums für Ernährung, u.v.m.
Das Programm teilt sich auf in einen wissenschaftlichen Teil am Vormittag am Campus in Kulmbach der Universität Bayreuth und einen praxisbezogenen Teil am Nachmittag in den Museen im Kulmbacher Mönchshof.
Der Bierrechtstag erlaubt eine fundierte Diskussion aktueller Gesetzgebungsinitiativen mit Akteuren aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Die Tagung geht auf eine Initiative des Lehrstuhls für Lebensmittelrecht der Universität Bayreuth an der Fakultät in Kulmbach, der Forschungsstelle für Lebensmittelrecht sowie des Museen im Mönchshof e.V. zurück, unterstützt wird der 2. Kulmbacher Bierrechtstag von der Kulmbacher Brauerei AG.