Environment, Climate Change and Health, Master of Science (M.Sc.)
In den letzten beiden Jahrzehnten gibt es eine zunehmende Aufmerksamkeit nicht nur für die im Alltag erkennbaren Veränderungen in Umwelt und Klima, sondern auch speziell für die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels. Umweltveränderungen können mit einer substanziellen körperlichen und seelischen Gefährdung der Menschen einhergehen. So häuft sich das Vorkommen von Infektionskrankheiten (FSME, Borreliose, Chikungunya-Fieber etc.), Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum anaphylaktischen Schock, eine substanzielle Zunahme an Allergien (Kontaktallergien, Dermatitis) sowie eine signifikante Erhöhung in der Inzidenz spezifischer Tumorerkrankungen. Um die klimaassoziierten Herausforderungen in Zukunft adäquat meistern zu können, bedarf es einer zentralen universitären Verankerung der Themenbereiche Umwelt, Klimaschutz und Gesundheit. Dabei sind insbesondere die gegenseitigen Wechselwirkungen hervorzuheben.