Emeriti of Honour
Die Mitglieder Emeriti of Honour der Universität Bayreuth sind auf Vorschlag der Hochschulleitung im Einvernehmen mit dem Senat ausgezeichnete entpflichtete oder im Ruhestand befindliche Professorinnen und Professoren der Universität Bayreuth ohne bestehenden Dienstvertrag, die in der Vergangenheit bereits herausragendes Engagement für die Universität, aber auch darüber hinaus außerordentliche Leistungen erbracht haben. Mit der Verleihung des Ehrentitels möchte die Universität Bayreuth nicht nur das herausragende Engagement der Emeriti of Honour würdigen, sondern zudem von der Erfahrung sowie dem jahrelangen Know-how der ernannten Emeriti of Honour profitieren und diese weiterhin in die Aufgaben der Universität einbinden.
Aufgaben der Emeriti of Honour
Die Emeriti of Honour fungieren als unabhängige Beraterinnen und Berater und werden vom Präsidenten der Universität Bayreuth regelmäßig bei strategischen Entscheidungsfindungen und Zukunftsfragen konsultiert. Die Ernennung der Emeriti of Honour erfolgt auf Lebenszeit. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Richtlinie für Emeriti of Honour der Universität Bayreuth.
Prof. Dr. Diethelm Klippel †
Prof. Dr. Diethelm Klippel wurde 1995 auf den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte an der Universität Bayreuth berufen. Von 2006 bis 2011 war Prof. Klippel Sprecher, von 2011 bis 2015 stellvertretender Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Geistiges Eigentum und Gemeinfreiheit“ der Universität Bayreuth. Er war von 2008 bis 2012 Mitglied der Präsidialkommission für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bayreuth. Als Ombudsman für Selbstkontrolle in der Wissenschaft (2006 bis 2015) befasste sich Prof. Klippel gemeinsam mit der Kommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ mit Fragen wissenschaftlichen Fehlverhaltens; ab Februar 2011 war er in dieser Rolle maßgeblich an der Aufklärung der „Causa Guttenberg“ beteiligt.
Prof. Klippel wurde 1943 in Trier geboren und studierte von 1965 bis 1972 Rechtswissenschaft, Politologie, Soziologie und Neuere Geschichte an den Universitäten in Marburg, Nottingham und Gießen. 1972 legte er sein Erstes Juristisches Staatsexamen in Gießen und 1977 sein Zweites Juristisches Staatsexamen in Regensburg ab. 1975 wurde er zum Dr. iur. an der Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert („Politische Freiheit und Freiheitsrechte im deutschen Naturrecht des 18. Jahrhunderts“), seine Habilitation erfolgte 1982 an der Universität Regensburg („Der zivilrechtliche Schutz des Namens“). Der Jurist lehrte von 1984 bis 1995 an den Universitäten in Bielefeld und Gießen und lehnte 1991 einen Ruf an die Universität Erlangen-Nürnberg ab. 1990 und 1992 war Diethelm Klippel Visiting Professor an der University of Wisconsin Law School Madison, von 2000 bis 2001 Stipendiat des Historischen Kollegs in München.
Prof. Klippel war bis 2014 Mitherausgeber der „Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte“ und ist Gründer und Mitherausgeber der „Zeitschrift für Geistiges Eigentum“ sowie der Buchreihe „Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht“. Er war mehrere Jahre Vorsitzender der Vereinigung für Verfassungsgeschichte. Prof. Klippel ist Mitglied des dreiköpfigen Direktoriums des internationalen Forschungsprojekts 'Natural Law 1625–1850. An International Research Network' und Fachherausgeber für Recht und Verfassung der „Enzyklopädie der Neuzeit“ (16 Bände, 2005–2012).
Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Klippel lagen auf dem Gebiet der Rechtsgeschichte – insbesondere der Privatrechtsgeschichte und der Geschichte der Rechtsphilosophie –, der Verfassungsgeschichte und des Zivilrechts, insbesondere des Persönlichkeitsschutzes und des Rechts des Geistigen Eigentums. Er war der Leiter von zahlreichen von der DFG, der VolkswagenStiftung und der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderten Forschungsprojekten.
Am 5. Februar 2022 verstarb Prof. Dr. Diethelm Klippel.
Prof. Dr. Diethelm Klippel wurde 1995 auf den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte an der Universität Bayreuth berufen. Von 2006 bis 2011 war Prof. Klippel Sprecher, von 2011 bis 2015 stellvertretender Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Geistiges Eigentum und Gemeinfreiheit“ der Universität Bayreuth. Er war von 2008 bis 2012 Mitglied der Präsidialkommission für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bayreuth. Als Ombudsman für Selbstkontrolle in der Wissenschaft (2006 bis 2015) befasste sich Prof. Klippel gemeinsam mit der Kommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ mit Fragen wissenschaftlichen Fehlverhaltens; ab Februar 2011 war er in dieser Rolle maßgeblich an der Aufklärung der „Causa Guttenberg“ beteiligt.
Prof. Klippel wurde 1943 in Trier geboren und studierte von 1965 bis 1972 Rechtswissenschaft, Politologie, Soziologie und Neuere Geschichte an den Universitäten in Marburg, Nottingham und Gießen. 1972 legte er sein Erstes Juristisches Staatsexamen in Gießen und 1977 sein Zweites Juristisches Staatsexamen in Regensburg ab. 1975 wurde er zum Dr. iur. an der Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert („Politische Freiheit und Freiheitsrechte im deutschen Naturrecht des 18. Jahrhunderts“), seine Habilitation erfolgte 1982 an der Universität Regensburg („Der zivilrechtliche Schutz des Namens“). Der Jurist lehrte von 1984 bis 1995 an den Universitäten in Bielefeld und Gießen und lehnte 1991 einen Ruf an die Universität Erlangen-Nürnberg ab. 1990 und 1992 war Diethelm Klippel Visiting Professor an der University of Wisconsin Law School Madison, von 2000 bis 2001 Stipendiat des Historischen Kollegs in München.
Prof. Klippel war bis 2014 Mitherausgeber der „Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte“ und ist Gründer und Mitherausgeber der „Zeitschrift für Geistiges Eigentum“ sowie der Buchreihe „Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht“. Er war mehrere Jahre Vorsitzender der Vereinigung für Verfassungsgeschichte. Prof. Klippel ist Mitglied des dreiköpfigen Direktoriums des internationalen Forschungsprojekts 'Natural Law 1625–1850. An International Research Network' und Fachherausgeber für Recht und Verfassung der „Enzyklopädie der Neuzeit“ (16 Bände, 2005–2012).
Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Klippel lagen auf dem Gebiet der Rechtsgeschichte – insbesondere der Privatrechtsgeschichte und der Geschichte der Rechtsphilosophie –, der Verfassungsgeschichte und des Zivilrechts, insbesondere des Persönlichkeitsschutzes und des Rechts des Geistigen Eigentums. Er war der Leiter von zahlreichen von der DFG, der VolkswagenStiftung und der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderten Forschungsprojekten.
Am 5. Februar 2022 verstarb Prof. Dr. Diethelm Klippel.
Prof. Dr. Diethelm Klippel †
Prof. Dr. Diethelm Klippel wurde 1995 auf den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte an der Universität Bayreuth berufen. Von 2006 bis 2011 war Prof. Klippel Sprecher, von 2011 bis 2015 stellvertretender Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Geistiges Eigentum und Gemeinfreiheit“ der Universität Bayreuth. Er war von 2008 bis 2012 Mitglied der Präsidialkommission für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bayreuth. Als Ombudsman für Selbstkontrolle in der Wissenschaft (2006 bis 2015) befasste sich Prof. Klippel gemeinsam mit der Kommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ mit Fragen wissenschaftlichen Fehlverhaltens; ab Februar 2011 war er in dieser Rolle maßgeblich an der Aufklärung der „Causa Guttenberg“ beteiligt.
Prof. Klippel wurde 1943 in Trier geboren und studierte von 1965 bis 1972 Rechtswissenschaft, Politologie, Soziologie und Neuere Geschichte an den Universitäten in Marburg, Nottingham und Gießen. 1972 legte er sein Erstes Juristisches Staatsexamen in Gießen und 1977 sein Zweites Juristisches Staatsexamen in Regensburg ab. 1975 wurde er zum Dr. iur. an der Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert („Politische Freiheit und Freiheitsrechte im deutschen Naturrecht des 18. Jahrhunderts“), seine Habilitation erfolgte 1982 an der Universität Regensburg („Der zivilrechtliche Schutz des Namens“). Der Jurist lehrte von 1984 bis 1995 an den Universitäten in Bielefeld und Gießen und lehnte 1991 einen Ruf an die Universität Erlangen-Nürnberg ab. 1990 und 1992 war Diethelm Klippel Visiting Professor an der University of Wisconsin Law School Madison, von 2000 bis 2001 Stipendiat des Historischen Kollegs in München.
Prof. Klippel war bis 2014 Mitherausgeber der „Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte“ und ist Gründer und Mitherausgeber der „Zeitschrift für Geistiges Eigentum“ sowie der Buchreihe „Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht“. Er war mehrere Jahre Vorsitzender der Vereinigung für Verfassungsgeschichte. Prof. Klippel ist Mitglied des dreiköpfigen Direktoriums des internationalen Forschungsprojekts 'Natural Law 1625–1850. An International Research Network' und Fachherausgeber für Recht und Verfassung der „Enzyklopädie der Neuzeit“ (16 Bände, 2005–2012).
Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Klippel lagen auf dem Gebiet der Rechtsgeschichte – insbesondere der Privatrechtsgeschichte und der Geschichte der Rechtsphilosophie –, der Verfassungsgeschichte und des Zivilrechts, insbesondere des Persönlichkeitsschutzes und des Rechts des Geistigen Eigentums. Er war der Leiter von zahlreichen von der DFG, der VolkswagenStiftung und der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderten Forschungsprojekten.
Am 5. Februar 2022 verstarb Prof. Dr. Diethelm Klippel.
Prof. Dr. Gudrun Miehe
Prof. Dr. Gudrun Miehe folgte 1992 dem Ruf an die Universität Bayreuth auf den Lehrstuhl Afrikanistik I. Als Fachvertreterin prägte sie die afrikanistische Forschung und Lehre zu Sprachen und Literaturen Afrikas in Bayreuth entscheidend mit. 1996 etablierte sie das Internationale Swahili Kolloquium an der Universität Bayreuth, das alle zwei Jahre von der DFG gefördert wird. Sie engagierte sich für den Erhalt wichtigen Kulturerbes in Ostafrika und widmete sich in einem weiteren Forschungsschwerpunkt den in Westafrika verbreiteten Gursprachen.
Als Mitglied des Leitungsgremiums des Sonderforschungsbereichs/FK 560 „Lokales Handeln in Afrika im Kontext globaler Einflüsse“ und als dessen stellvertretende Sprecherin (2000 bis 2006) setzte sich Prof. Miehe für den Ausbau des Afrikaschwerpunktes der Universität Bayreuth ein. Zwischen 1993/94 und 1997 brachte sie als stellvertretende Sprecherin des Graduiertenkollegs „Interkulturelle Beziehungen in Afrika“ die Weiterentwicklung strukturierter Promotionsprogramme voran. Bis heute ist sie als Mentorin von Promotionsvorhaben und seit 2012 als eine von zwei Ombudspersonen der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) aktiv.
Für das Profilfeld Afrikaforschung setzte sich Prof. Miehe als Mitglied des Leitungsgremiums des Instituts für Afrikastudien ein, dessen Geschäftsführerin sie von 1999 bis 2001 war. An der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät hatte sie darüber hinaus eine Reihe von Ämtern inne, u.a. war sie Mitglied in der Ständigen Kommission für Haushalts-, Raum- und Bauangelegenheiten, in der Kommission für Hochschulplanung (1995 bis 1997) und im Fachbereichsrat der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät. 1996 wurde sie als erste Frau zur Dekanin gewählt, von 1998 bis 2001 engagierte sie sich als Prodekanin. Seit seiner Einrichtung im Jahr 1998 war Gudrun Miehe bis 2001 Geschäftsführerin des Sprachenzentrums, von 2004 bis 2007 gehörte sie dem Senat an.
Nach ihrer Pensionierung vertrat Gudrun Miehe 2007 bis 2008 den Lehrstuhl Afrikanistik I und blieb trotz ihres Umzugs nach Berlin der Universität Bayreuth in vielfältiger Weise verbunden. Beispielsweise gestaltete sie eine von Prof. Büttner initiierte Vortragsreihe der Emeriti mit und führte die Betreuung von Promotionsvorhaben im Rahmen der BIGSAS weiter.
Aktuell wirkt Gudrun Miehe an einem Forschungsprojekt zu alten Swahili-Manuskripten (Anfang des 19. Jahrhunderts) mit. Außerdem beschäftigt sie sich derzeit intensiv mit der Beschreibung von Gursprachen wie dem Cerma (Zentral-Gur), eine Forschungsrichtung, zu der Prof. Miehe in den letzten Jahren gleich mehrere Arbeiten publiziert hat.
Prof. Dr. Gudrun Miehe folgte 1992 dem Ruf an die Universität Bayreuth auf den Lehrstuhl Afrikanistik I. Als Fachvertreterin prägte sie die afrikanistische Forschung und Lehre zu Sprachen und Literaturen Afrikas in Bayreuth entscheidend mit. 1996 etablierte sie das Internationale Swahili Kolloquium an der Universität Bayreuth, das alle zwei Jahre von der DFG gefördert wird. Sie engagierte sich für den Erhalt wichtigen Kulturerbes in Ostafrika und widmete sich in einem weiteren Forschungsschwerpunkt den in Westafrika verbreiteten Gursprachen.
Als Mitglied des Leitungsgremiums des Sonderforschungsbereichs/FK 560 „Lokales Handeln in Afrika im Kontext globaler Einflüsse“ und als dessen stellvertretende Sprecherin (2000 bis 2006) setzte sich Prof. Miehe für den Ausbau des Afrikaschwerpunktes der Universität Bayreuth ein. Zwischen 1993/94 und 1997 brachte sie als stellvertretende Sprecherin des Graduiertenkollegs „Interkulturelle Beziehungen in Afrika“ die Weiterentwicklung strukturierter Promotionsprogramme voran. Bis heute ist sie als Mentorin von Promotionsvorhaben und seit 2012 als eine von zwei Ombudspersonen der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) aktiv.
Für das Profilfeld Afrikaforschung setzte sich Prof. Miehe als Mitglied des Leitungsgremiums des Instituts für Afrikastudien ein, dessen Geschäftsführerin sie von 1999 bis 2001 war. An der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät hatte sie darüber hinaus eine Reihe von Ämtern inne, u.a. war sie Mitglied in der Ständigen Kommission für Haushalts-, Raum- und Bauangelegenheiten, in der Kommission für Hochschulplanung (1995 bis 1997) und im Fachbereichsrat der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät. 1996 wurde sie als erste Frau zur Dekanin gewählt, von 1998 bis 2001 engagierte sie sich als Prodekanin. Seit seiner Einrichtung im Jahr 1998 war Gudrun Miehe bis 2001 Geschäftsführerin des Sprachenzentrums, von 2004 bis 2007 gehörte sie dem Senat an.
Nach ihrer Pensionierung vertrat Gudrun Miehe 2007 bis 2008 den Lehrstuhl Afrikanistik I und blieb trotz ihres Umzugs nach Berlin der Universität Bayreuth in vielfältiger Weise verbunden. Beispielsweise gestaltete sie eine von Prof. Büttner initiierte Vortragsreihe der Emeriti mit und führte die Betreuung von Promotionsvorhaben im Rahmen der BIGSAS weiter.
Aktuell wirkt Gudrun Miehe an einem Forschungsprojekt zu alten Swahili-Manuskripten (Anfang des 19. Jahrhunderts) mit. Außerdem beschäftigt sie sich derzeit intensiv mit der Beschreibung von Gursprachen wie dem Cerma (Zentral-Gur), eine Forschungsrichtung, zu der Prof. Miehe in den letzten Jahren gleich mehrere Arbeiten publiziert hat.
Prof. Dr. Gudrun Miehe
Prof. Dr. Gudrun Miehe folgte 1992 dem Ruf an die Universität Bayreuth auf den Lehrstuhl Afrikanistik I. Als Fachvertreterin prägte sie die afrikanistische Forschung und Lehre zu Sprachen und Literaturen Afrikas in Bayreuth entscheidend mit. 1996 etablierte sie das Internationale Swahili Kolloquium an der Universität Bayreuth, das alle zwei Jahre von der DFG gefördert wird. Sie engagierte sich für den Erhalt wichtigen Kulturerbes in Ostafrika und widmete sich in einem weiteren Forschungsschwerpunkt den in Westafrika verbreiteten Gursprachen.
Als Mitglied des Leitungsgremiums des Sonderforschungsbereichs/FK 560 „Lokales Handeln in Afrika im Kontext globaler Einflüsse“ und als dessen stellvertretende Sprecherin (2000 bis 2006) setzte sich Prof. Miehe für den Ausbau des Afrikaschwerpunktes der Universität Bayreuth ein. Zwischen 1993/94 und 1997 brachte sie als stellvertretende Sprecherin des Graduiertenkollegs „Interkulturelle Beziehungen in Afrika“ die Weiterentwicklung strukturierter Promotionsprogramme voran. Bis heute ist sie als Mentorin von Promotionsvorhaben und seit 2012 als eine von zwei Ombudspersonen der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) aktiv.
Für das Profilfeld Afrikaforschung setzte sich Prof. Miehe als Mitglied des Leitungsgremiums des Instituts für Afrikastudien ein, dessen Geschäftsführerin sie von 1999 bis 2001 war. An der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät hatte sie darüber hinaus eine Reihe von Ämtern inne, u.a. war sie Mitglied in der Ständigen Kommission für Haushalts-, Raum- und Bauangelegenheiten, in der Kommission für Hochschulplanung (1995 bis 1997) und im Fachbereichsrat der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät. 1996 wurde sie als erste Frau zur Dekanin gewählt, von 1998 bis 2001 engagierte sie sich als Prodekanin. Seit seiner Einrichtung im Jahr 1998 war Gudrun Miehe bis 2001 Geschäftsführerin des Sprachenzentrums, von 2004 bis 2007 gehörte sie dem Senat an.
Nach ihrer Pensionierung vertrat Gudrun Miehe 2007 bis 2008 den Lehrstuhl Afrikanistik I und blieb trotz ihres Umzugs nach Berlin der Universität Bayreuth in vielfältiger Weise verbunden. Beispielsweise gestaltete sie eine von Prof. Büttner initiierte Vortragsreihe der Emeriti mit und führte die Betreuung von Promotionsvorhaben im Rahmen der BIGSAS weiter.
Aktuell wirkt Gudrun Miehe an einem Forschungsprojekt zu alten Swahili-Manuskripten (Anfang des 19. Jahrhunderts) mit. Außerdem beschäftigt sie sich derzeit intensiv mit der Beschreibung von Gursprachen wie dem Cerma (Zentral-Gur), eine Forschungsrichtung, zu der Prof. Miehe in den letzten Jahren gleich mehrere Arbeiten publiziert hat.
Prof. Dr. Markus Schwoerer
Prof. Dr. Markus Schwoerer zählt zur Gründergeneration der Universität Bayreuth. Von 1975 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 hatte er den Lehrstuhl Experimentalphysik II inne. 1983 lehnte er das Angebot ab, die Stelle eines Direktors des damals neuen Max-Planck-Instituts für Polymerforschung in Mainz zu übernehmen, und legte stattdessen als Mitbegründer des Bayreuther Instituts für Makromolekülforschung (BIMF) die Basis für die bis heute hohe Sichtbarkeit der Bayreuther Polymerforschung. In den Jahren zwischen 1984 und 1998 war er Sprecher der DFG-Sonderforschungsbereiche 213 („TOPOMAC“) und 279 („Wechselspiel zwischen Ordnung und Transport in Festkörpern“) an der Universität Bayreuth. Von 1996 bis 1998 amtierte er als Präsident, von 1998 bis 2000 als Vizepräsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), in der er bis heute aktiv mitarbeitet.
Prof. Schwoerer wurde 1937 in Waiblingen geboren. Er studierte Physik an der TH Stuttgart und der ETH Zürich. 1967 wurde er an der – mittlerweile umbenannten – Universität Stuttgart „mit Auszeichnung“ promoviert; hier folgte 1973 auch die Habilitation. Nach seinem Wechsel an die Universität Bayreuth wurde er Mitglied im erstmals gewählten Senat der Universität. Seitdem wirkte er in zahlreichen universitären Gremien am Aufbau und an der Weiterentwicklung von Studiengängen und Laboratorien mit. Elektronische, optische und magnetische Eigenschaften organischer Festkörper bilden die Schwerpunkte seiner engagierten Forschungstätigkeit, aus der über 120 Veröffentlichungen, zahlreiche namhafte „Schüler“ sowie ein Lehrbuch in deutscher und in englischer Sprache hervorgegangen sind.
Von 1985 bis 1994 war Prof. Schwoerer Mitglied der Auswahlkommission für das „Bayerische Programm zur Förderung hochqualifizierter Nachwuchswissenschaftler (Fiebiger-Programm)“. Nach 1989 erwarb er sich als Sprecher der Konferenz der Fachbereiche Physik (KFP) große Verdienste um die Neugestaltung des Hochschulwesens in den Neuen Bundesländern. Von 1998 bis 2003 gehörte er dem Rat für Wissenschaft und Forschung des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst an. 1999 wurde er als Ordentliches Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
Prof. Schwoerer erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter das Bundesverdienstkreuz (1985), die Auszeichnung 'Pro Meritis Scientiae et Litterarum' des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst (2000), den Bayerischen Verdienstorden (2002), die Ehrenmitgliedschaft der DPG (2009), die Alexander von Humboldt-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (2010) und die Verdienstmedaille der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (2010).
Prof. Dr. Markus Schwoerer zählt zur Gründergeneration der Universität Bayreuth. Von 1975 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 hatte er den Lehrstuhl Experimentalphysik II inne. 1983 lehnte er das Angebot ab, die Stelle eines Direktors des damals neuen Max-Planck-Instituts für Polymerforschung in Mainz zu übernehmen, und legte stattdessen als Mitbegründer des Bayreuther Instituts für Makromolekülforschung (BIMF) die Basis für die bis heute hohe Sichtbarkeit der Bayreuther Polymerforschung. In den Jahren zwischen 1984 und 1998 war er Sprecher der DFG-Sonderforschungsbereiche 213 („TOPOMAC“) und 279 („Wechselspiel zwischen Ordnung und Transport in Festkörpern“) an der Universität Bayreuth. Von 1996 bis 1998 amtierte er als Präsident, von 1998 bis 2000 als Vizepräsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), in der er bis heute aktiv mitarbeitet.
Prof. Schwoerer wurde 1937 in Waiblingen geboren. Er studierte Physik an der TH Stuttgart und der ETH Zürich. 1967 wurde er an der – mittlerweile umbenannten – Universität Stuttgart „mit Auszeichnung“ promoviert; hier folgte 1973 auch die Habilitation. Nach seinem Wechsel an die Universität Bayreuth wurde er Mitglied im erstmals gewählten Senat der Universität. Seitdem wirkte er in zahlreichen universitären Gremien am Aufbau und an der Weiterentwicklung von Studiengängen und Laboratorien mit. Elektronische, optische und magnetische Eigenschaften organischer Festkörper bilden die Schwerpunkte seiner engagierten Forschungstätigkeit, aus der über 120 Veröffentlichungen, zahlreiche namhafte „Schüler“ sowie ein Lehrbuch in deutscher und in englischer Sprache hervorgegangen sind.
Von 1985 bis 1994 war Prof. Schwoerer Mitglied der Auswahlkommission für das „Bayerische Programm zur Förderung hochqualifizierter Nachwuchswissenschaftler (Fiebiger-Programm)“. Nach 1989 erwarb er sich als Sprecher der Konferenz der Fachbereiche Physik (KFP) große Verdienste um die Neugestaltung des Hochschulwesens in den Neuen Bundesländern. Von 1998 bis 2003 gehörte er dem Rat für Wissenschaft und Forschung des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst an. 1999 wurde er als Ordentliches Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
Prof. Schwoerer erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter das Bundesverdienstkreuz (1985), die Auszeichnung 'Pro Meritis Scientiae et Litterarum' des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst (2000), den Bayerischen Verdienstorden (2002), die Ehrenmitgliedschaft der DPG (2009), die Alexander von Humboldt-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (2010) und die Verdienstmedaille der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (2010).
Prof. Dr. Markus Schwoerer
Prof. Dr. Markus Schwoerer zählt zur Gründergeneration der Universität Bayreuth. Von 1975 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 hatte er den Lehrstuhl Experimentalphysik II inne. 1983 lehnte er das Angebot ab, die Stelle eines Direktors des damals neuen Max-Planck-Instituts für Polymerforschung in Mainz zu übernehmen, und legte stattdessen als Mitbegründer des Bayreuther Instituts für Makromolekülforschung (BIMF) die Basis für die bis heute hohe Sichtbarkeit der Bayreuther Polymerforschung. In den Jahren zwischen 1984 und 1998 war er Sprecher der DFG-Sonderforschungsbereiche 213 („TOPOMAC“) und 279 („Wechselspiel zwischen Ordnung und Transport in Festkörpern“) an der Universität Bayreuth. Von 1996 bis 1998 amtierte er als Präsident, von 1998 bis 2000 als Vizepräsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), in der er bis heute aktiv mitarbeitet.
Prof. Schwoerer wurde 1937 in Waiblingen geboren. Er studierte Physik an der TH Stuttgart und der ETH Zürich. 1967 wurde er an der – mittlerweile umbenannten – Universität Stuttgart „mit Auszeichnung“ promoviert; hier folgte 1973 auch die Habilitation. Nach seinem Wechsel an die Universität Bayreuth wurde er Mitglied im erstmals gewählten Senat der Universität. Seitdem wirkte er in zahlreichen universitären Gremien am Aufbau und an der Weiterentwicklung von Studiengängen und Laboratorien mit. Elektronische, optische und magnetische Eigenschaften organischer Festkörper bilden die Schwerpunkte seiner engagierten Forschungstätigkeit, aus der über 120 Veröffentlichungen, zahlreiche namhafte „Schüler“ sowie ein Lehrbuch in deutscher und in englischer Sprache hervorgegangen sind.
Von 1985 bis 1994 war Prof. Schwoerer Mitglied der Auswahlkommission für das „Bayerische Programm zur Förderung hochqualifizierter Nachwuchswissenschaftler (Fiebiger-Programm)“. Nach 1989 erwarb er sich als Sprecher der Konferenz der Fachbereiche Physik (KFP) große Verdienste um die Neugestaltung des Hochschulwesens in den Neuen Bundesländern. Von 1998 bis 2003 gehörte er dem Rat für Wissenschaft und Forschung des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst an. 1999 wurde er als Ordentliches Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
Prof. Schwoerer erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter das Bundesverdienstkreuz (1985), die Auszeichnung 'Pro Meritis Scientiae et Litterarum' des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst (2000), den Bayerischen Verdienstorden (2002), die Ehrenmitgliedschaft der DPG (2009), die Alexander von Humboldt-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (2010) und die Verdienstmedaille der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (2010).
Prof. Dr. Jochen Sigloch
Prof. Dr. Jochen Sigloch war von 1978 bis zu seiner Emeritierung 2013 insgesamt 35 Jahre ordentlicher Professor an der Universität Bayreuth. Er engagierte sich aktiv in der ihm wichtigen Akademischen Selbstverwaltung: Zweimal nahm er das Amt als Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wahr, mehrmals wurde er in den Senat gewählt. Von 1996 bis 1999 amtierte Prof. Sigloch als Vizepräsident der Universität Bayreuth für den Bereich Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs. Als Ombudsman für den wissenschaftlichen Nachwuchs war er von 1996 bis 2005 ständiger Ansprechpartner bei Problemen, die sich in der Qualifizierungsphase von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ergeben können. Von 2007 bis 2013 brachte er seine langjährigen hochschulpolitischen Erfahrungen in die Präsidialkommission Studienbeiträge ein.
Prof. Sigloch wurde 1944 in Schwäbisch Hall geboren. Von 1965 bis 1969 studierte er Betriebswirtschaftslehre zunächst an der Universität Freiburg, dann an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), wo er sein Studium mit dem Diplom-Examen abschloss. Nur zwei Jahre später wurde er 1971 an der LMU München mit einer Arbeit über das noch heute aktuelle Thema „Unternehmenswachstum durch Fusion“ promoviert. 1976 folgte ebenfalls in München die Habilitation im Fach Betriebswirtschaftslehre mit einer Forschungsarbeit über „Verfahren der Ermittlung von Bemessungsgrundlagen für die Besteuerung des Unternehmenserfolgs“. Nach seiner Ernennung zum Universitätsdozenten an der LMU München nahm Prof. Sigloch Anfang 1978 den Ruf nach Bayreuth auf den damals neu eingerichteten Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung an. Rufe an die Universität Duisburg (1988) und die Universität Mainz (1993) lehnte er ab.
Als Prof. Sigloch im Januar 2013 seine Abschiedsvorlesung zum Thema „Steuervereinfachung – Herkules- oder Sisyphus-Aufgabe?“ hielt, waren auch zahlreiche „Ehemalige“ an ihre Alma Mater nach Bayreuth gekommen. Gemeinsam blickten sie zurück auf sein erfolgreiches Wirken in Forschung und Lehre. Der „Ökonom Bayreuther Prägung“ ist ein von Prof. Sigloch maßgeblich geformtes Studienprofil, das in Deutschland hohe Anerkennung genießt. Er war Mitinitiator der Wirtschaftswissenschaftlichen Zusatzausbildung für Juristinnen und Juristen an der Universität Bayreuth und begründete zusammen mit dem Sportwissenschaftler Prof. Zieschang 1985 die Bayreuther Sportökonomie. Darüber hinaus konzipierte er bereits in den 1986er Jahren mit chinesischen Kollegen der renommierten Shanghai International Studies University den bis heute nachhaltig erfolgreichen Gemeinschaftsstudiengang „Deutsch/Wirtschaftswissenschaften“; hier hat er seit 2002 eine Gastprofessur inne. Im Jahr 2012 wurde Prof. Dr. Jochen Sigloch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Prof. Dr. Jochen Sigloch war von 1978 bis zu seiner Emeritierung 2013 insgesamt 35 Jahre ordentlicher Professor an der Universität Bayreuth. Er engagierte sich aktiv in der ihm wichtigen Akademischen Selbstverwaltung: Zweimal nahm er das Amt als Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wahr, mehrmals wurde er in den Senat gewählt. Von 1996 bis 1999 amtierte Prof. Sigloch als Vizepräsident der Universität Bayreuth für den Bereich Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs. Als Ombudsman für den wissenschaftlichen Nachwuchs war er von 1996 bis 2005 ständiger Ansprechpartner bei Problemen, die sich in der Qualifizierungsphase von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ergeben können. Von 2007 bis 2013 brachte er seine langjährigen hochschulpolitischen Erfahrungen in die Präsidialkommission Studienbeiträge ein.
Prof. Sigloch wurde 1944 in Schwäbisch Hall geboren. Von 1965 bis 1969 studierte er Betriebswirtschaftslehre zunächst an der Universität Freiburg, dann an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), wo er sein Studium mit dem Diplom-Examen abschloss. Nur zwei Jahre später wurde er 1971 an der LMU München mit einer Arbeit über das noch heute aktuelle Thema „Unternehmenswachstum durch Fusion“ promoviert. 1976 folgte ebenfalls in München die Habilitation im Fach Betriebswirtschaftslehre mit einer Forschungsarbeit über „Verfahren der Ermittlung von Bemessungsgrundlagen für die Besteuerung des Unternehmenserfolgs“. Nach seiner Ernennung zum Universitätsdozenten an der LMU München nahm Prof. Sigloch Anfang 1978 den Ruf nach Bayreuth auf den damals neu eingerichteten Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung an. Rufe an die Universität Duisburg (1988) und die Universität Mainz (1993) lehnte er ab.
Als Prof. Sigloch im Januar 2013 seine Abschiedsvorlesung zum Thema „Steuervereinfachung – Herkules- oder Sisyphus-Aufgabe?“ hielt, waren auch zahlreiche „Ehemalige“ an ihre Alma Mater nach Bayreuth gekommen. Gemeinsam blickten sie zurück auf sein erfolgreiches Wirken in Forschung und Lehre. Der „Ökonom Bayreuther Prägung“ ist ein von Prof. Sigloch maßgeblich geformtes Studienprofil, das in Deutschland hohe Anerkennung genießt. Er war Mitinitiator der Wirtschaftswissenschaftlichen Zusatzausbildung für Juristinnen und Juristen an der Universität Bayreuth und begründete zusammen mit dem Sportwissenschaftler Prof. Zieschang 1985 die Bayreuther Sportökonomie. Darüber hinaus konzipierte er bereits in den 1986er Jahren mit chinesischen Kollegen der renommierten Shanghai International Studies University den bis heute nachhaltig erfolgreichen Gemeinschaftsstudiengang „Deutsch/Wirtschaftswissenschaften“; hier hat er seit 2002 eine Gastprofessur inne. Im Jahr 2012 wurde Prof. Dr. Jochen Sigloch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Prof. Dr. Jochen Sigloch
Prof. Dr. Jochen Sigloch war von 1978 bis zu seiner Emeritierung 2013 insgesamt 35 Jahre ordentlicher Professor an der Universität Bayreuth. Er engagierte sich aktiv in der ihm wichtigen Akademischen Selbstverwaltung: Zweimal nahm er das Amt als Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wahr, mehrmals wurde er in den Senat gewählt. Von 1996 bis 1999 amtierte Prof. Sigloch als Vizepräsident der Universität Bayreuth für den Bereich Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs. Als Ombudsman für den wissenschaftlichen Nachwuchs war er von 1996 bis 2005 ständiger Ansprechpartner bei Problemen, die sich in der Qualifizierungsphase von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ergeben können. Von 2007 bis 2013 brachte er seine langjährigen hochschulpolitischen Erfahrungen in die Präsidialkommission Studienbeiträge ein.
Prof. Sigloch wurde 1944 in Schwäbisch Hall geboren. Von 1965 bis 1969 studierte er Betriebswirtschaftslehre zunächst an der Universität Freiburg, dann an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), wo er sein Studium mit dem Diplom-Examen abschloss. Nur zwei Jahre später wurde er 1971 an der LMU München mit einer Arbeit über das noch heute aktuelle Thema „Unternehmenswachstum durch Fusion“ promoviert. 1976 folgte ebenfalls in München die Habilitation im Fach Betriebswirtschaftslehre mit einer Forschungsarbeit über „Verfahren der Ermittlung von Bemessungsgrundlagen für die Besteuerung des Unternehmenserfolgs“. Nach seiner Ernennung zum Universitätsdozenten an der LMU München nahm Prof. Sigloch Anfang 1978 den Ruf nach Bayreuth auf den damals neu eingerichteten Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung an. Rufe an die Universität Duisburg (1988) und die Universität Mainz (1993) lehnte er ab.
Als Prof. Sigloch im Januar 2013 seine Abschiedsvorlesung zum Thema „Steuervereinfachung – Herkules- oder Sisyphus-Aufgabe?“ hielt, waren auch zahlreiche „Ehemalige“ an ihre Alma Mater nach Bayreuth gekommen. Gemeinsam blickten sie zurück auf sein erfolgreiches Wirken in Forschung und Lehre. Der „Ökonom Bayreuther Prägung“ ist ein von Prof. Sigloch maßgeblich geformtes Studienprofil, das in Deutschland hohe Anerkennung genießt. Er war Mitinitiator der Wirtschaftswissenschaftlichen Zusatzausbildung für Juristinnen und Juristen an der Universität Bayreuth und begründete zusammen mit dem Sportwissenschaftler Prof. Zieschang 1985 die Bayreuther Sportökonomie. Darüber hinaus konzipierte er bereits in den 1986er Jahren mit chinesischen Kollegen der renommierten Shanghai International Studies University den bis heute nachhaltig erfolgreichen Gemeinschaftsstudiengang „Deutsch/Wirtschaftswissenschaften“; hier hat er seit 2002 eine Gastprofessur inne. Im Jahr 2012 wurde Prof. Dr. Jochen Sigloch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Prof. Dr. Franz X. Bogner
Prof. Dr. Franz X. Bogner hat den Ehrentitel Emeritus of Honour der Universität Bayreuth erhalten. Mit der Verleihung würdigt die Universität das langjährige Engagement Bogners am Lehrstuhl für Didaktik der Biologie und am Zentrum zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts.
Prof. Dr. Franz X. Bogner hat den Ehrentitel Emeritus of Honour der Universität Bayreuth erhalten. Mit der Verleihung würdigt die Universität das langjährige Engagement Bogners am Lehrstuhl für Didaktik der Biologie und am Zentrum zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts.
Prof. Dr. Franz X. Bogner
Prof. Dr. Franz X. Bogner hat den Ehrentitel Emeritus of Honour der Universität Bayreuth erhalten. Mit der Verleihung würdigt die Universität das langjährige Engagement Bogners am Lehrstuhl für Didaktik der Biologie und am Zentrum zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts.