Universität Bayreuth, Pressemitteilung Nr. 008/2022 vom 18.Januar 2022
Von Staub lernen: Mikroplastik-Forscher*innen vergleichen Gesundheitsgefahren von Mikropartikeln
Forscher*innen der Universität Bayreuth wollen die Folgen von eingeatmetem Mikroplastik ergründen. Um diese besser zu verstehen, haben sie in einer interdisziplinären Studie die Zusammenhänge der Gesundheitsgefahren von Partikeln wie zum Beispiel Ruß, Schleifstaub oder Asbest mit deren physikalischen Eigenschaften herausgearbeitet. Durch Vergleiche mit den Eigenschaften von Mikroplastikpartikeln können so exaktere Aussagen über deren potenziell gesundheitsgefährdende Wirkungen getroffen werden.
Eigenschaften wie Größe, Form und Oberflächenbeschaffenheit von Mikropartikeln beeinflussen deren Gefährdungspotential für den Menschen. Hier zu sehen sind elektronenmikroskopische Aufnahmen von Holzstaub, wie er bei der Holzbearbeitung entsteht (oben links); Staubpartikel aus Heu (oben rechts), Dieselrußpartikel aus den Abgasen eines Verbrennungsmotors (unten links), und zum Vergleich Mikroplastikfragmente (unten rechts).
Simon Wieland, UBT
Prof. Dr. Christian Laforsch, Prof. Dr. Holger Kress und Simon Wieland M.Sc. (v.l.n.r.) diskutieren im Labor über mikroskopische Aufnahmen der Mikropartikel.
UBT