Universität Bayreuth, Pressemitteilung Nr. 084/2022 vom 30.05.2022
Bayreuther Forscher*innen entwickeln neues Verfahren zur technologischen Nutzung von 2D-Nanomaterialien
Nanosheets sind feinstrukturierte zweidimensionale Materialien und haben ein hohes Innovationspotenzial. In geschichteten Kristallen sind sie übereinander fixiert und müssen zunächst voneinander getrennt werden, damit sie beispielsweise zur Filterung von Gasmischungen oder für effiziente Gasbarrieren eingesetzt werden können. Für diesen schwierigen Prozess der Delaminierung hat ein Forschungsteam der Universität Bayreuth jetzt ein schonendes, umweltfreundliches und auch im Industriemaßstab anwendbares Verfahren entwickelt. Damit konnte erstmals ein Kristall aus der technologisch attraktiven Gruppe der Zeolithe für ein breites Feld potenzieller Anwendungen nutzbar gemacht werden.
Die osmotisch gequollenen Flüssigkristalle zeichnen sich durch ihre besonderen lichtbrechenden Eigenschaften aus. Foto: UBT / Chr. Wißler.
Felix Uhlig M.Sc., Mitautor der Studie, vor einem Röntgendiffraktometer, das für die Untersuchung der Nanosheets eingesetzt wurde. Foto: UBT / Chr. Wißler.