Der internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft wird gefeiert, da noch daran gearbeitet werden muss, um ein gerechtes Wissenschaftssystem für alle Geschlechter zu verwirklichen. Der besondere Tag soll den Frauen in der Wissenschaft eine Plattform bieten und Sichtbarkeit für ihre Errungenschaften verleihen. Damit können Mädchen für MINT-Bereiche begeistert und junge und aufstrebende Wissenschaftlerinnen ermutigt werden, eine Karriere in der Wissenschaft aufzunehmen.
Hintergrund: Der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft wurde am 22. Dezember 2015 in der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen.
Prof. Dr. Birgit Weber steht den Medienvertreter*innen zum Interview zur Verfügung und nimmt zu folgenden Fragen Stellung:
- Warum werden mehr Frauen in der Wissenschaft insgesamt gebraucht und besondere in den sog. MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)?
- Wie können noch mehr Mädchen für die MINT-Fächer begeistert und die Schülerinnen, die für MINT-Themen offen sind, in ihrem Interesse gestärkt werden?
- Warum ist es besonders wichtig, dass Eltern und Schulen Geschlechterklischees aufdecken und den Mädchen die Teilnahme an außerschulischen MINT-Angeboten möglichst früh ermöglichen?
- Warum dauert es so lange bis eine Geschlechterparität in der Wissenschaft erreicht wird?
- Warum ist es so wichtig, Frauen in der Wissenschaft zu zeigen?
Prof. Dr. Birgit Weber ist seit 2010 Professorin für Anorganischen Chemie an der Universität Bayreuth, seit Oktober 2022 ist sie Frauenbeauftragte der Universität. Sie unterstützt seit vielen Jahren die MINT-Bildung für Mädchen und naturwissenschaftliches Experimentieren ist seit ihrer Kindheit ein wichtiger Teil ihres Alltags.