Universität Bayreuth, Pressemitteilung Nr. 074/2022 vom 13.05.2022
In „Nature Communications“: Computersimulationen machen turbulentes Mischen berechenbarer
Turbulentes Mischen kommt im Alltag öfter vor, als uns bewusst ist: beim Umrühren der Milch im Kaffee, bei der Verteilung des Benzins im Motorzylinder oder beim Aufwirbeln von Staubpartikeln. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Michael Wilczek an der Universität Bayreuth und am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen hat jetzt durch Computersimulationen gezeigt, dass diese Prozesse weniger unberechenbar sind, als es scheint. Im Fokus stehen dabei die Strukturveränderungen, die Substanzen in turbulenten Strömungen durchlaufen. In „Nature Communications“ stellen die Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse vor.
Eine Materiallinie wird durch turbulente Strömung stark verformt.
MPI-DS/UBT, M. Wilczek.