Die Universität Bayreuth ist bekannt für ihre Expertise im Bereich Afrikaforschung. Der Exzellenzcluster „Africa Multiple“ bündelt und gestaltet verschiedene Forschungsbereiche der Afrikastudien.
Im Rahmen des vom Exzellenzcluster geförderten Forschungsprojekts „When the Law Is not Enough - Intractable Problems of Human Rights“ (Dt. „Wenn das Gesetz nicht ausreicht - Unlösbare Menschenrechtsprobleme“) veranstaltet Prof. Dr. Thoko Kaime, Lehrstuhlinhaber African Legal Studies an der Universität Bayreuth, eine Diskussionsreihe mit dem Titel „Everyone’s Human Rights“. Die Veranstaltungen finden vom 26. Oktober bis zum 30. November hybrid statt. Die Debatten werden in englischer Sprache geführt und gehen der Frage nach, wie Menschenrechtsprobleme angegangen werden können, bei denen Gesetze keine oder kaum Wirkung zeigen. Zu den Themen Kinderarbeit, Menschenhandel und Rechte von LGBTIQ+-Personen in Afrika werden Expert*innen sprechen.
Prof. Thoko Kaime steht Medienvertreter*innen aus dem Themengebiet der Menschenrechte in Afrika für ein englischsprachiges Interview zur Verfügung:
- Wie ist der Status quo der LGBTIQ+-Rechte in Afrika?
- Welche rechtlichen Verbesserungsmöglichkeiten könnten in nächster Zeit für queere Menschen erfolgen?
- Was wird in Afrika (rechtlich) gegen Menschenhandel unternommen?
- Wie werden Kinder in Afrika vor Kinderarbeit und Kinderheirat geschützt? Welche Unterschiede gibt es zwischen den Ländern?
- Warum gibt es eine so große Diskrepanz zwischen dem rechtlichen Rahmen und der Häufigkeit von Menschenrechtsverletzungen?
- Sind die Probleme in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen in Afrika wirklich unlösbar oder welche Ansätze könnte es geben, um die Kluft zwischen dem formalen Schutz und der gelebten Realität der Menschen zu schließen?
Weitere Informationen und den Zoom-Link zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier: https://www.africanlegalstudies.uni-bayreuth.de/en/news/2022/Everyone_s-Human-Rights/index.html