Zu diesen „Entrepreneurial Skills“ zählen kreatives und visionäres sowie ökonomisches Denken, aber auch die Fähigkeit, Ressourcen zu mobilisieren und sich und andere zu motivieren. Darüber hinaus geht es auch um Kompetenzen in Teamführung, Urteilsvermögen oder problemlösungsorientiertes Handeln. Um diese Zukunftskompetenzen wirkungsvoll an alle Forschende, Studierende und Nachwuchswissenschaftler*innen zu vermitteln, muss die Ausbildung unternehmerischer Kompetenzen strukturell als Querschnittsthema im Curriculum verankert werden.
Das ist in Bayreuth der Fall. Als GründerUni ist die Universität Bayreuth mit ihrem Institut für Entrepreneurship & Innovation sowie vier Professuren im Bereich Entrepreneurship bereits mit einem vielfältigen Angebot an freien Veranstaltungen und curricularen Lehrveranstaltungen in der Vermittlung von unternehmerischen Kompetenzen inhaltlich und strukturell bestens aufgestellt. Prof. Dr. Jakob, Juniorprofessorin für Social Entrepreneurship, war beteiligt an der Erarbeitung der „Entrepreneurial Skills Charta“. Sie sagt: „Um unternehmerische Kompetenzen zu vermitteln, brauchen wir Lehrformate, die Mitglieder aller Fakultäten ansprechen. Dabei geht es nicht nur darum, Strukturen zu schaffen, die zum Beispiel die Anrechenbarkeit in allen Fakultäten ermöglicht, sondern auch Teilnehmende aus allen Fachbereichen abzuholen – Unternehmertum sozusagen als Thema für alle, statt nur als Thema für BWLer*innen zu positionieren.“